Berechtigter Putsch im NPV?

Wenn es nach Ulli Brülls aus Bremen geht, sollten NPV Präsident Wilfried Falke und Vize Martin Kuball bei der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr 2012 vorzeitig von Ihren Ämtern seinem Amt enthoben werden. Der Autor der Webseite www.ptank.de, der das Tun der ehrenamtlich Tätigen seit langer Zeit kritisch kommentiert, meint:

Höchste Zeit also für die Vereine, sich zu fragen, ob sie solche Zustände auch nach der nächsten Mitgliederversammlung (im Februar 2012) noch hinnehmen wollen.

Unbestritten: Es gibt verschiedene Entscheidungen und Versäumnisse des Vorstandes, die in der Vergangenheit auf Unverständnis gestoßen sind. Das liegt auch daran, dass sie oft entweder unzureichend oder gar nicht erklärt wurden.

Auf der anderen Seite ist es ja immer viel leichter, auf die Fehler der anderen zu zeigen oder vorbildliches Verhalten einzufordern. All die Dinge, die gut laufen, finden in der Regel gar keine Erwähnung. Wieviel Arbeit tatsächlich dahinter steckt, können sich diejenigen, die nicht selbst ein derartiges Amt ausgeübt haben, nicht vorstellen. Insofern ist wohl allen klar, dass derartige Ehrenämter nicht besonders dankbar sind.

Ich frage mich, inwieweit die Boulegemeinde Ullis Meinung teilt und freue mich über zahlreiche Kommentare.

Änderung 12.01.2012: Das Artikelbild wurde getauscht.

15 Kommentare

  1. Ich habe heute das Artikelbild (Ulli Brülls als Che Guevara) entfernt. Es hat offensichtlich leider dazu beigetragen, die Diskussion in eine nicht gewollte Richtung zu lenken.

    Auch wenn Ulli Brülls mit seinem Aufruf an die Vereine im NPV den Stein ins Rollen gebracht hat, soll es hier nicht um seine Person gehen, sondern darum, ob die von ihm geäußerte Kritik berechtigt ist und die geforderte Abwahl des Präsidenten Wilfried Falke als geeignetes Mittel angesehen werden kann, die Probleme im Verband zu lösen.

  2. michael berg

    Wesentliche Merkmale der Demokratie [quelle wikipedia)

    Ein Staat gilt als demokratisch, wenn die folgenden Kriterien zutreffen:

    Es gibt einen Demos (Volk), welcher politische Entscheidungen in kollektiven Prozeduren (Wahlen oder Abstimmungen) trifft.
    Es gibt ein Territorium, in dem die Entscheidungen innenpolitisch angewendet werden und in dem der Demos angesiedelt ist. Heutzutage ist dies das Territorium des Nationalstaates, und weil dies theoretisch mit der Heimat des Demos korrespondiert, stimmen Demos und Reichweite des demokratischen Prozesses überein. Kolonien von Demokratien werden selbst nicht als demokratisch betrachtet, wenn sie vom demokratischen Mutterland regiert werden. (Demos und Territorium stimmen nicht überein.)
    Es gibt für politische Normen eine Entscheidungsfindungsprozedur, die entweder direkt (als Referendum) oder indirekt (über die Wahl eines vertretenden Parlamentes) funktioniert. Diese Prozedur wird vom Demos bereits dadurch als legitimiert betrachtet, dass sein Ergebnis „akzeptiert“ wird. In einer repräsentativen Demokratie wird die politische Legitimität der Repräsentanten aus der Bereitschaft der Bevölkerung abgeleitet, die Entscheidungen des Staates (auch die der Regierung und der Gerichte) entgegen individuellen Vorzügen und Interessen zu akzeptieren oder hinzunehmen. Dies ist deshalb wichtig, weil demokratische Wahlen immer Gewinner und Verlierer haben. Zumindest muss die Prozedur geeignet sein, Regierungswechsel herbeizuführen, sofern eine ausreichende Unterstützung dafür existiert. Scheinwahlen, die ein existierendes Regime nur bestätigen können, sind nicht demokratisch.
    Im Fall von Nationalstaaten müssen diese souverän sein: Demokratische Wahlen sind nutzlos, wenn eine Autorität von außen das Ergebnis überstimmen kann. Ausnahmen kann es im Falle der Suzeränität geben (Beispiel Island).
    Ein unverzichtbares Merkmal einer Demokratie ist schließlich, dass durch wiederkehrende, verbindlich festgelegte Verfahren die Regierung ohne Revolution wechseln kann. In vorwiegend direkt-demokratischen Systemen entscheidet das Volk zum Beispiel mittels Volksabstimmungen und kooperativer Planung in Sachfragen selbst. In repräsentativen Demokratien werden hierzu von den Bürgern Repräsentanten gewählt (oder in der Vergangenheit auch per Los bestimmt), die die Herrschaft ausüben sollen.

    Und im äußeren, modernen Bild:

    Garantie der Grundrechte jedes Einzelnen gegenüber dem Staat, gegenüber gesellschaftlichen Gruppen (insbesondere religiösen Gemeinschaften) und gegenüber anderen Einzelpersonen
    Gewaltenteilung zwischen den Staatsorganen Regierung (Exekutive), Parlament (Legislative) und Gerichten (Judikative)
    Meinungs-, Presse- und Rundfunkfreiheit

    Meine Frage : warum wird wohl soviel über diesen vorstand geredet ?
    ist das demokratie , wenn omv endscheidungen nicht umgesetzt werden ?
    ist es richtig und gewünscht dass nur noch 2 leute alles endscheiden dürfen ?
    in einer psdeudodemokratie wie bei jelzin wurden auch erst gesetze gemacht,damit endscheidungen nicht von der demokratie geändert bzw. rückgängig gemacht werden können.
    gremien/vorstände etc. bestehen in der regel aus gleichberechtigten teilnehmern .
    beschlüsse der mehrheit (omv) gehören umgesetzt oder zumindest im ansatz versuchsweise realisiert.(bestimmte aussprüche wie : „beschließen könnt ihr ja viel…“evtl. ein gerücht ?)
    zeigen eine nicht hizunehmende bzw. fehlendes demokratieverständnis
    und somit kein ernstnehmen der gemeinschaft des npv.
    es hat ein bischen was von animals farm.

    denkt mal darüber nach.es geht auch mir nicht darum die arbeit von freiwilligen schlecht zu machen,sondern um grundgedanken dieses landes und deren umsetzung auch in vereinen und verbänden.
    es geht um das demokratische grundprinzip.
    wenn leute gewählt werden,auch sportwarte etc.sollten sie ein wahlrecht/stimmrecht bei endscheidungen haben,wie alle anderen vorstandsmitglieder auch.den wasserholer kann dann wer anders spielen oder jeder bringt sich sein wasser mit.

    mir jedenfalls geht es so.

    ps.dies ist meine ganz persönliche meinung,die nichts mit meinem verein zu tun hat und auch nicht als persönlichen angriff zu werten ist,sondern als meinung ,die auch respektiert werden sollte.

    michael b.

  3. Martin Kuball

    Lieber Nils, liebe Leser,

    lange Zeit habe ich hier nur mitgelesen und mich darüber gefreut, dass sich doch so viele, an der von Dir losgetretenen Diskussion über den „Putschversuch im NPV“, beteiligen.

    Bevor ich aber meine Anmerkungen zu diesem Thema gebe, möchte ich aber mit einen Dank an Nils beginnen, dafür, dass er mit seiner Internetseite und der Möglichkeit zur Kommentierung seiner Beiträge, die Möglichkeit bietet, im Internet in einer angenehmen Atmosphäre über wichtige Themen zu diskutieren. Darüber hinaus bin ich froh, dass sich Planetboule noch nicht an das Bildzeitungsniveau anderer Pétanqueseiten angepasst hat.

    Natürlich ist es für mich schwierig mich neutral zu diesem Thema zu äußern, aber den Beitrag von Ernst möchte ich gerne aus meiner Sicht kommentieren, weil hier endlich mal Gründe für den „Putschversuch“ genannt werden.

    Zu 2. Ernst beschreibt hier was ein Putsch ist und wenn ich seine Beschreibung lese, finde ich die Wortwahl die Nils hier gewählt hat sehr treffend. „Ein Putsch ist eine meist überraschende, meist gewaltsame Aktion einer kleineren Gruppierung von Staatsorganen mit dem Ziel, die Macht zu übernehmen”. Wenn man mal die Fakten durchgeht passt die Beschreibung.

    Die Forderung der Abwahl, kam nicht nur für mich, sondern sicherlich für den Großteil der NPV Vereine als Überraschung, damit ist der erste Punkt schon mal erfüllt. Die Abwahl wird mit Gewalt herbeigeführt. Sicherlich nicht, wie gemeint, aber es ist nicht zu bestreiten, dass der Autor der veröffentlichen Webseite, mit seiner medialen Präsenz und Darstellungsweise eine mediale Gewalt ausübt. Diese nutzt er bereits seit Jahren, um Druck auf den NPV Vorstand auszuüben oder Einfluss auf die oMV zu haben. In der Vergangenheit wurden mehrfach Anträge vom Vorstand oder anderen Vereine auf seiner Seite zerpflückt, negative Punkte in den Vordergrund gestellt, so dass die Vorteile in den Hintergrund stehen und damit nur das Negative überwiegt. Aktuell wird diese Praxis gerade mit der Satzungsänderung zur Umstrukturierung der Vorstandsposten vollzogen. Damit ist der zweite Punkt auch erfüllt. Um eine kleine Gruppe von Delegierten handelt es sich, bisher sind es nur sechs Vereine die den Antrag unterstützen. Der Antragsführer, die SGF Bremen, von denen eines seiner Mitglieder, auch Autor der oben beschrieben Internetseite, in den letzten Jahren auch immer aktiv den Vorstand unterstützt hat um den Informationsfluss für seine Interessen zu nutzen. (Siehe Kommentar von Sven)

    Ob Mitglieder der Gruppierung nun die Macht an sich reißen wollen, konnte ich bisher nicht feststellen, manchmal reicht es schon wenn die Gruppierung Personen im Vorstand positioniert, die mehr ihre Interessen vertreten.

    Zusammenfassend kann man feststellen, dass es sich hier sehr wohl um einen Putschversuch handelt. Damit sollte Nils sich über seine Wortwahl nicht weiter Gedanken machen.

    Zu 3. Sicherlich richtig ist, dass der NPV Vorstand auf der letzten oMV einstimmig entlastet wurde. Schön ist, das Ernst hier selber beschreibt, dass ohne, wie schreibt er so schön: „Ulli hat sich auf der MV 2011 ungeheuer konstruktiv und deeskalierend verhalten…“ und weiter oben „Diese Bestätigung hing durchaus damit zusammen, dass Ulli in der Versammlung engagiert dafür geworben hatte, dem Vorstand bei der Umsetzung und Durchführung der Landesmeisterschaften weitgehend freie Hand zu lassen und andere Antrâge, die erhebliches Konfliktpotential besessen hätten, zurückzog bzw. für deren Rückzug warb.“ Warum hat ein einzelnen Delegierter hier großen Einfluss auf die Entlastung des Vorstandes. Nur weil er sagt, „alles ist gut was die machen“, handeln alle anderen Delegierten wir Puppen und nicken. Oder umschreibt er die mediale Gewalt, die bei der letzten oMV für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Aktuell nutzt dieser Delegierter alles in seiner Macht stehende Mittel gegen den Vorstand zu arbeiten.
    Eine kritische Auseinandersetzung ist natürlich immer erlaubt, nur gerade im Ehrenamt sollte diese nicht auf einzelne Personen herunter gebrochen werden, sondern wenn schon Kritik geübt wird, dann sollte diese doch an den gesamten Vorstand gerichtet werden.

    Zu 4. Leider kann ich Ernst hier gar nicht folgen, erst lobt er die Arbeit des NPV Vorstandes und insbesondere die des Präsidenten in höchsten Tönen, doch dann plötzlich soll dieser an sämtlichen Rücktritten des vergangen Jahres schuld sein.

    Die Vervollständigung des NPV Vorstandes auf der oMV 2011 konnte nur durch aktive Ansprache von Seiten des NPV Vorstandes gemeistert werden. Von Seiten der Vereine wurden wie bereits in den Vorjahren keine Bewerber zur Verfügung gestellt.

    Zu 5. Hier schreibt Ernst einen interessanten Satz: „Von außen allerdings bietet sich das Bild, dass viele gutwillige und engagierte Leute durch die im NPV – Vorstand herrschenden Strukturen verbrannt und verschreckt werden.“ Interessant deswegen, weil es sich bei diesem Satz um einen Vermutung handelt. Weil wissen, warum eigentlich im letzten Jahr, drei Mitglieder des NPV Vorstandes zurückgetreten sind, kann er nicht. Rücktrittbegründungen sind so ähnlich wie Führungszeugnisse, in der Regel schreiben sie um den eigentlichen Grund herum. Ich kenne alle Gründe für die Rücktritte, werde und möchte diese Gründe jedoch nicht veröffentlichen. Jedoch sollte auch Ernst ein Licht aufgehen, wenn in den Rücktrittbegründungen geschrieben wird, dass der Grund nicht in einzelnen Personen aus dem NPV Vorstand zu suchen ist. Fraglich bleibt, warum wird dieser Grund nun herangezogen wird um den NPV Präsidenten abzuwählen.

    Zu 6. Auch hier kommen neue Vermutungen dazu:

    „Dies scheint an dem vom Präsidenten vorgegebenen System bislang – so jedenfalls der Eindruck von außen – zu scheitern.“
    „Für Teamfähigkeit steht der NPV ersichtlich nicht.“

    Ich möchte hierzu nur ergänzen,
    ein Team muss wachsen, das jedoch bedarf Zeit und wenn nicht alle bereit sind im Ehrenamt (was nachzuvollziehen ist) diese Zeit zu investieren, dann wird kein Team entstehen.

    Leider ist es im Ehrenamt auch wie im Beruf, Kollegen kann man sich nicht aussuchen und Meinungen sind unterschiedlich. Leider war es dem Vorstand bisher nicht möglich aus einer Vielzahl von Bewerbungen einen Mitstreiter auszusuchen.

    Nun stehen wir vor dem Punkt, dass ein funktionierendes Team, aus Präsident, Jugendwart und Vizepräsident durch eine kleine Gruppe von Delegierten zum Rücktritt getrieben wird und dann bleibt abzuwarten wohin sich der NPV entwickelt. Nachfolger von Seiten der Gruppe, werden jedenfalls nicht gestellt. Ich hoffe, dass alle Beteiligten nochmal ihr handeln hinterfragen, daraus lernen und in der Zukunft vielleicht daran arbeiten Dinge zu verbessern und nicht zu sabotieren.

    Einen letzten Hinweis diesbezüglich an Ernst: Der Vorstand hätte sich sicherlich gefreut, wenn Du Deine Anmerkungen zu unserem Antrag zur Satzungsänderung, an uns geschickt hättest um diesen zu verbessern. Stattdessen wurden deine Hinweise dafür genutzt um auf einer andern Internetseite den Antrag ins schlechte Licht zu rücken.

  4. Lieber Ernst,

    vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag und die Richtigstellung dahingehend, dass es bei dem von Ulli Brülls initiierten Antrag um die Abwahl des Vorsitzenden Wilfried Falke und nicht um den gesamten Vorstand geht.

    Ich hatte den Beitrag auf ptank damals anders verstanden – sonst hätte ich sicher nicht geschrieben, dass auch Vize Martin Kuball gemeint sei. Dieser Fehler muss mir aus Unachtsamkeit beim Lesen unterlaufen sein. Genau kann ich das nicht mehr nachvollziehen, weil Ulli den Text inzwischen geändert hat. Immerhin zielt Ulli’s Kritik ja auf die gesamte Vorstandsarbeit und er fragt, ob ein „Neubeginn ohne Wechsel an der Spitze“ möglich sei. Nach meinem Verständnis als ehemaliges Vorstandsmitglied besteht die Spitze im Verband aus mehreren Personen, da Entscheidungen gemeinsam getroffen werden. Wenn ich hier in diesem Punkt durch falsche Aussagen unnötig für Verwirrung gesorgt habe, möchte ich mich dafür entschuldigen.

    Die Begrifflichkeit „Putsch“ habe ich ehrlich gesagt vorher nicht bei Wikipedia nachgeschlagen. Ich verstehe den Begriff im Sinne eines „erzwungenen Machtwechsels“. Je nach Situation und „Machthabern“, kann das gut oder schlecht sein. Es gibt ja immer noch ne Menge Che Guevara Poster in WG-Fluren, und das wohl nicht, weil die jeweiligen Bewohner den Mann herabwürdigen wollen. Den Vergleich zwischen Che und Ulli, der auch in dem Artikelbild angedeutet wird, finde ich wertfrei. Ullis Engagement für den Sport und viele seiner Ideen, wie man die Dinge noch besser machen könnte, schätze ich.

    Ganz ehrlich. Ich habe mir sogar richtig Mühe gegeben, möglichst sachlich zu bleiben. Gerade weil die Vorstandsmitglieder alle samt meine Freunde sind.

    Vielmehr war und ist es mein Anliegen mit diesem Artikel herauszufinden, ob tatsächlich alle die Situation so bewerten, wie es Ulli tut. Und dass das nicht so ist, finde ich nach wie vor richtig gut.

    Vollkommen Recht gebe ich Dir damit, dass alle Beteiligten um Sachlichkeit bemüht sein sollten. Denn alle, die da im Fadenkreuz stehen, kämpfen doch auf Ihre Weise dafür, dass es für uns Boulespieler im NPV voran geht und wir uns auch noch am nächsten Wochenende mit viel Spaß unserem Hobby widmen können.

    Gruß Nils

  5. Ernst Buckschat

    Hallo Nils, nun denn doch einige Anmerkungen zum „Putsch“

    1.

    Planetboule hat unter der Überschrift „berechtigter Putsch im NPV“ behauptet, „wenn es nach Ulli Brülls aus Bremen geht, sollten … Wilfried Falke und Vize Martin Kuball bei der nächsten ordentlichen MV vorzeitig von ihren Ämtern enthoben werden.“
    Das ist nicht richtig: Der Antrag lautet:
    Abwahl des Präsidenten
    Neuwahl des Präsidenten

    2.
    Ein Putsch ist „eine meist überraschende, meist gewaltsame Aktion einer kleineren Gruppierung von Staatsorganen mit dem Ziel, die Macht zu übernehmen“ (zitiert nach Wikipedia)
    Niemand, der den Antrag stützt, spielt im aktuellen NPV – Vorstand eine Rolle.
    Ich kann auch nicht erkennen – jedenfalls für mich schließe ich das aus – dass es um die „Machtübernahme“ im NPV durch einen der Unterstützer des o.g, Antrags geht.
    Ulli selbst hat erklärt, dass er sich(nur) unterhalb der Präsidentenebene eine Tâtigkeit für den NPV vorstellen kann, nicht allerdings in der derzeitigen personellen Zusammensetzung des Vorstands.
    Er hat weiter erklärt, dass er zur Unterstützung und Übernahme bestimmter Aufgaben bereit sei.
    Es gibt mithin keinen Putschversuch!

    3.

    ln den Vorkommentaren ist zu Recht darauf hingewiesen worden, dass der Vorstand des NPV einstimmig entlastet worden ist. Nicht nur das -er ist einstimmig wiedergewâhlt worden!
    Ich vermute mal, dass der Vorstand im Februar 2011 selbst nicht wenig von seiner reibungslosen Wiederwahl überrascht war.
    Diese Bestätigung hing durchaus damit zusammen, dass Ulli in der Versammlung engagiert dafür geworben hatte, dem Vorstand bei der Umsetzung und Durchführung der Landesmeisterschaften weitgehend freie Hand zu lassen und andere Antrâge, die erhebliches Konfliktpotential besessen hätten, zurückzog bzw. für deren Rückzug warb.
    Will sagen, Ulli hat sich auf der MV 2011 ungeheuer konstruktiv und deeskalierend verhalten und so mit dafür gesorgt, dass das o.g. Ergebnis zu Stande gekommen ist.

    Vor diesem Hintergrund kann ich auch der Wahrnehmung nicht folgen, wonach Ulli Brülls jetzt als Anführer eines „Schattenvorstands“ agiert, der die Mühen und Lasten des Ehrenamtes nicht einzuschätzen vermag, sich nicht aus der Deckung traut, nur kritisiert und letztlich die Abwahl des NPV-Vorstands zu seiner höchstpersönlichen Angelegenheit macht.
    Verschwörungstheorien können zwar ganz amüsant sein, spiegeln aber selten die Realität wider.

    Eine kritische Auseinandersetzung mit der Arbeit des NPV – Vorstands muss doch wohl erlaubt sein.

    Die hier geführte Debatte bekommt allerdings einen Zungenschlag, der der Diskussion nicht gerecht wird und zu einer völlig überflüssigen Polarisierung führt.
    Es ist relativ schwierig, sich Informationen zu verschaffen, die die Arbeit des Vorstands betreffen. Der NPV – Vorstand hatte auf meine Nachfrage anlässlich der Kreisverbandssitzung im Januar 2011 erklärt, er sei bestrebt die Informationspolitik zu verbessern. Dass dies geschehen ist, kann ich nicht feststellen.
    Die NPV – Seite taugt nur bedingt zur Information der Mitglieder.

    Es bleiben im wesentlichen planetboule und ptank.

    Dass hinter beiden Infoquellen (engagierte) Personen stehen, ist nur selbstverständlich. Man muss deren Meinung nicht teilen, sie zu verunglimpfen besteht allerdings kein Anlass.

    4.

    An dieser Stelle: alle Hochachtung vor der mit hohem Engagement geleisteten Arbeit des NPV – Vorstands. Und ausdrücklich auch und gerade vor der von Wilfried geleisteten Arbeit!
    Dies festzustellen ist mir sehr wichtig. Meiner Kenntnis nach wird an dieser Einschâtzung auch von jenen nicht gerüttelt, die sich kritisch zu den Ergebnissen der Vorstandsarbeit geäussert haben.
    Dies sollte zur Kenntnis genommen und auch akzeptiert werden; ich weiss, wovon die Rede ist, dieses immer wiederholen zu müssen, ermüdet.

    Allerdings:

    Der geschäftsführende Vorstand hatte die Vereine zu mehr Engagement aufgerufen. Tatsächlich sind im Februar 2011 alle Vorstandsämter mit gewählten Vorstandsmitgliedern besetzt worden.

    Leider hat dann einer nach dem anderen die Brocken wieder hingewor-fen.

    Der Rücktritt ist im NPV-Vorstand inzwischen offenbar die normale Art und Weise der Amtsbeendigung geworden.

    Dem Präsidenten ist von den Vereinen im Frühjahr 2011 ein erheblicher erneuter Vertrauensvorschuss entgegen gebracht worden, in der Hoffnung, dass der komplettierte Gesamtvorstand mit neuem Schwung seine selbstgesetzten Ziele realisieren können würde.

    Geblieben ist davon nichts.

    5.

    Soweit also beklagt wird, es gäbe nur wenige, die zum Engagement bereit sind, kann dies nicht richtig sein: viele haben sich engagiert – im Vorstand und im Rahmen von Arbeitsgruppen – zum Teil im Auftrag des Vorstands bzw. der Mitgliederversammlung.
    Wenn die Mehrheit derjenigen, die sich ehrenamtlich engagiert haben, allerdings den Rücktritt ais adäquates Mittel gesehen haben um sich des übernommenen Ehrenamtes wieder zu entledigen, dann darf die Frage nach den Ursachen schon gestellt werden.
    Soweit Stellungnahmen oder Erklärungen der Zurückgetretenen abgegeben wurden, kann festgestellt werden, dass diese in der Regel bemerkenswert loyal gegenüber dem verbleibenden Vorstand ausfielen.

    Von außen allerdings bietet sich das Bild, dass viele gutwillige und engagierte Leute durch die im NPV – Vorstand herrschenden Strukturen verbrannt und verschreckt werden.

    Um es mal klar zu sagen:

    Wir sind froh, wenn der NPV einen zuverlässigen Schatzmeister hat, der den Vereinen nicht nur Rechnungen schickt sondern auch eine Liste mit den Daten der letztjährigen Lizenznehmer…;
    wir sind froh über einen Schiedsrichterwart, der auch zu den anstehenden Schiedsrichterausbildungen vernünftig Auskunft geben kann …;
    wir sind froh über den Sportwart, der uns bei LM und deren Durchführung als Ansprechpartner zur Verfügung steht…,
    wir sind froh über einen ansprechbaren Ligawart, der sich Gedanken über die Staffeleinteilung gemacht hat, sich souverän mit Beschwerden von Mannschaften wegen der viel zu weiten Reisewege befasst und vor allem für zügige Ergebnisveröffentlichungen sorgt…

    Gibt es aber nicht mehr, für (fast) alles ist der Präsident zuständig …

    Es kann aber nicht sein, dass der Inhaber der Richtlinienkompetenz nun alles selber macht ( machen muss), weil ihm in seinem Stab niemand folgt.
    Da muss denn schon die Frage gestattet sein, ob die mit der Richtlinienkompetenz verbundene Amtsführung nicht anders ausgeübt werden kann.

    6.

    Das ist der Anlass für den unter Zffer 1 genannten Antrag auf Abberufung und Neuwahl des Präsidenten. Es ging und geht nicht um den „Abschuss“ von Wilfried Falke, den ich -nochmal sei es betont – sehr schätze.

    Es geht darum, dem NPV eine Struktur zu geben, innerhalb derer sich die vielen engagierten Leute (und es gab und gibt viele!) mit Gewinn für den NPV und die darin organisierten Vereine einsetzen können.

    Dies scheint an dem vom Prâsidenten vorgegebenen System bislang – so jedenfalls der Eindruck von außen -zu scheitern.

    Für Teamfähigkeit steht der NPV ersichtlich nicht.

    Das ist zu ändern. Darüber ist zu diskutieren.

    Gewollt ist ein effizienter, funktionierender Landesverband, der einerseits im Interesse seiner Mitglieder – und nicht gegen sie – arbeitet und andererseits auch im DPV eine vernünftige Rolle spielt.

    Dies allerdings kann von einem Präsidenten, der sich – wenn auch kommissarisch – um solche Fragen kümmert, ob es mit rechten Dingen zugehe, wenn jemand nur eine neue Lizenz anfordert, nicht aber auch eine aktuelle Lizenzmarke, schlechterdings nicht erwartet werden.

    Ernst Buckschat / Carsten Jürgens

  6. Es erfordert immer Mut, öffentlich Stellung zu beziehen. Insofern freue ich mich wirklich sehr über die bisherigen Beiträge, die zeigen, dass es zu dem Thema nicht nur eine Wahrheit gibt.

  7. Bernd Hanke

    Hallo Nils,
    eine Feststellung vorab:

    Ich bin im Frühjahr nach gut 5 Jahren Vorstandsarbeit zurückgetreten, weil ich für mich die Voraussetzungen für weitere Mitarbeit nicht mehr erfüllt sah. Ihr Ende stand darüber hinaus für die kommende OMV sowieso fest. Das hat viel mit meinen persönlichen Einstellungen und Wertungen zu tun, die aber, wie bei jedem von uns, keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben können und sollten. Insoweit ist es völlig unangemessen, dass eine kleine Schar unter Ullis Führung meinen Rücktritt mit zur Grundlage.einer umfassenden Abqualifizierung der Tätigkeit der verbliebenen Vorstandsmitglieder macht.

    Was mich jetzt und lange Zeit zuvor so stört bzw. gestört hat, hat Sven in seiner Stellungnahme
    z. T. schon angeführt. Ich versuche es kurz zu machen:

    1. Ich lehne Kritik ab, die Person(en) meint, aber vorgibt, sich über Fakten auseinandersetzen zu wollen.
    2. Ich lehne zudem die einseitige Ausnutzung des Mediums Internet für diese Kritik ab. Sie lässt jede Form von Einseitigkeit der Darstellung und der Zensur von Reaktionen zu.
    Wichtig deshalb (wie man auch an den Reaktionen erkennt), dass wenigstens Deine Seite noch zur Verfügung steht.
    3. Die Kritiker des NPV-Vorstands sollten
    • aus ihrer Deckung kommen und ihre Meinung offen legen und offen vertreten, statt nur bequem einem selbsternannten Meinungsführer zu folgen
    • Rangfolgen der zu erledigenden Vorstandsaufgaben für den Fall formulieren, dass wieder einmal die fürs Ehrenamt zur Verfügung stehende Zeit nicht für alles reicht
    • personenbezogene und inhaltliche Kritik sorgfältig trennen
    • mit Kritik auch die Benennung personeller Ergänzungen oder Alternativen verbinden
    • erst dann kritisieren, wenn vom Vorstand erbrachte Leistungen nicht als pure Selbstverständlichkeit eingefordert und wahrgenommen, sondern auch ergänzend wenigstens erwähnt wurden
    • sich endlich einmal in aller Deutlichkeit klar machen, dass man nicht ständig nur spielen und Forderungen nach optimaler Gestaltung der Voraussetzungen dafür aufstellen kann, sondern alle aufgerufen sind, den ihnen möglichen Beitrag zum Gelingen zu leisten.

    Ich bin sicher, dass auf einem solchen Weg des anderen Umgangs miteinander viele Probleme zwischen Vorstand und Mitgliedern gar nicht erst entstehen oder aber viel leichter zu lösen wären.
    Ich bin sicher, dass Vorstandsmitglieder berechtigte Kritik dann auch viel positiver erleben und umsetzen könnten. Und ich bin sicher, dass so manches Maulen von einem besseren Wissen darüber abgelöst würde, wie anstrengend und zeitraubend engagierte Vorstandsarbeit ist.

    Dass beides gelingt, engagierte Vorstandsarbeit in einem vollständigen Team und konstruktiv kritische Mitwirkung der Mitglieder und der Spielerinnen und Spieler, wünsche ich dem NPV und unserem Sport für 2012.

    Bernd

  8. Hubert Vähning

    Chapeau…der Artikel von Sven Lübke verdient Respekt…bravo!
    Ein frohes Neues Jahr…ALLEN hier!

  9. Lieber Nils,
    auch ich möchte zu dem Punkt Abwahl des NPV Vorstandes gerne ein paar An- und Bemerkungen machen.
    Ich möchte dabei klar erklären, dass dies meine ganz persönliche Stellungnahme als Spieler des NPV ist.
    Ich würde gerne auf die Punkte eingehen, die Ulli B. auf seiner Seite Ptank.de zur Diskussion stellt.
    zu Punkt 1, Transparente Entscheidungen:
    Es findet zu keinem Zeitpunkt Geheimniskrämerei statt, wir sind ja kein Geheimbund, oder eine Missachtung der Ordnungen statt.
    In meiner zweijährigen Amtszeit als Jugendwart habe ich an allen Vorstandssitzungen teilgenommen. Ich empfand sie jedesmal als sehr fruchtbar und in der Sache kreativ. Beschlüsse des Vorstandes sind meiner Meinung nach jedes Mal zeitnah erschienen. Es kann doch nicht sein, dass alles was besprochen wird, auch sofort veröffentlicht wird. Was auf den DPV Gremien passiert, kann der DPV auch nicht sofort öffentlich machen…. ein Beispiel, ich warte immer noch auf das Protokoll des letzten Jugendverbandstages.
    Punkt 2, Teamgeist:
    Auch in diesem Punkt muss ich deutlich widersprechen. Da ständig Vorstandsmitglieder zurücktreten, dieses aber leider sehr selten begründen, entsteht der Eindruck, dass der Rücktritt irgendetwas mit dem Führungsstil des Präsidenten zu tun hat. Dies ist nicht der Fall.
    Ich denke da nur an den Liga- bzw. den Schiedsrichterwart oder auch den Rücktritt des Schatzmeisters. Diese Rücktritte sorgen immer für einen noch engeren Kontakt unter den verbliebenen Mitgliedern des Vorstandes. Als ich mein Amt als Jugendwart angetreten habe, habe ich sehr viel Unterstützung erfahren. Ich kann als Jugendwart meinen Bereich mit Leben füllen, so wie ich es als richtig und sinnvoll ansehe. Ich spreche mich eng mit meinen Kollegen ab und treffe nach Rücksprache für mich allein die Entscheidungen, in Zukunft mit dem Jugendausschuss.
    Vereine in die Erwägungen mit einzubeziehen, hat leider in der Vergangenheit oft zum Stillstand geführt, da keine Rückmeldungen, Anregungen oder Kritik in meinem Postfach zu finden waren. Zum Schluss fällte man dann seine Entscheidungen doch wieder alleine.
    zu Punkt 3, Arbeit auf mehr Schultern zu verteilen:
    Wo sind denn die vielen Schultern, auf denen man etwas verteilen kann??? Wer hat sich denn nach Aufrufen gemeldet, um sich zusätzliche Arbeit an Land zu ziehen???
    Die Vereine sollten sich mal fragen, was können wir tun…
    Es fängt schon im Ligabetrieb damit an, dass die Meldezettel unvollständig oder falsch ausgefüllt werden, Spieler falsch eingetragen werden oder die Lizenzmarken an Spieler verteilt werden, für die gar keine Marke beantragt wurde etc. etc…..
    Ich möchte gar nicht auf alle Details eingehen, dies würde den Rahmen hier sprengen.
    zu Punkt 4, Landesmeisterschaften:
    Dies ist ein Punkt, zu dem ich sage, ja da muss sich was ändern, Nachmeldungen müssen zulassig sein. Ich denke da an NRW, bei ihnen kann man immer einen Ersatzspieler von Anfang an mit anmelden.
    Das Spielsystem hat sich meiner Meinung nach bewährt, wir haben Finalspiele mit vielen Zuschauern erlebt, alle waren früh zu Hause und die DM-Fahrer haben auf den Deutschen Meisterschaften gute Erfolge erzielt.
    zu Punkt 5, Zukunft:
    Ich habe versucht, im Rahmen meiner Jugendarbeit den Reformstau zu beheben und der Jugend Ordnungen zu geben. Auch dies wurde vom Autor der Ptankseite abgetan und zerrissen. Aber sei´s drum. Zum Thema Datenschutz und Ulli B. kann ich ja nur lachen, wenn ich sehe, wie Ulli mit den Daten der NPV Mitglieder umgeht. Ich denke da gerade im Zusammenhang mit der Ordnungsgebung für die Jugend, da hat Ulli mal eben die Daten, die ihm als Ranglistenbeauftragter des NPV zur Verfügung standen, mal eben für seine Seite missbraucht, in dem er die Anzahl der Spieler und Vereine aus den Daten zusammen gesucht und veröffentlicht hat. An sich kein großer Beinbruch, es zeigt aber, wie Ulli mit dem ihm anvertrauten Daten umgeht.
    Als Letztes, wer setzt das um ?
    Seit Jahren sind immer wieder Vorstandsämter verwaist oder sie können nach Rücktritten nicht wieder mit Leben gefüllt werden, wie kommt das? Zum Einen denke ich, dass viele beruflich und privat schon sehr eingespannt sind. Zum Zweiten, die ewige Kritik aus allen Richtungen, selten einmal Lob und Anerkennung für die geleistete Arbeit, die ja auch noch ehrenamtlich ist. Auch da ist die „Bildzeitung des Nordwestens“ (Orginalzitat aus DPV Kreisen) nicht ganz unschuldig.
    Ulli sollte doch mal seinen Schattenvorstand öffentlich machen, damit die Mitglieder wissen, woran sie sind und mit wem sie in Zukunft zu rechnen haben. Es kann doch nicht sein, dass man in den Wald schreit:“ Rücktritt, Abwahl, Neuwahl!“ ohne personelle Alternativen zu benennen!
    So fährt man den Verband und den Sport direkt an die Wand…

    Zum Schluss wünsche ich mir für das nächste Jahr und darüber hinaus einen vernünftigen, stilvollen und regen Austausch zwischen Spielern, Vereinen und Funktionsträgern!!

    Allen Funktionsträgern, Vereinen und Spielern wünsche ich einen guten Rutsch und ein sportlich erfolreiches Jahr 2012!!!!!!!!!!!

    Sven

  10. Hubert Vähning

    Berechtigter Putsch im NPV?

    „Neue Leute für die Ämter im NPV zu gewinnen scheitert meistens am beruflichen, wie auch am persönlich-privaten Engagement der in Frage kommenden Personen. Aber vielleicht haben wir ja Glück “

    …so der wohl doch wesentliche Teil der „Stellungnahme“ eins Teils der Petanquesparte des SV Frielingen auf einer Internetseite (übrigens: bislang sind dort keine wirklich bahnbrechenden Stellungnahmen eingegangen…

    Ich selbst bin auf etlichen OMV des NPV gewesen und möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, das die Besetzung der Ämter im NPV auf keinen Fall eine Frage des Glücks war…und wohl auch nie sein wird!
    Aber: die Bereitschaft von Menschen, die unseren Sport auch auf Verbandsebene unterstützen und voranbringen wollen hat in den vergangenen Jahren immer mehr abgenommen! Und ich möchte auch festhalten, das es nicht am fehlenden Engagement liegt, sondern es liegt m.E. ausschließlich daran, das keine(r) der in Frage kommenden Personen Interesse daran hat, für ein freiwillig übernommenes Ehrenamt (das man in seiner vielleicht ohnehin knappen Freizeiz ausübt) keine Zeit des „sich entwickeln“ zugesprochen bekommt, stattdessen ausschließlich in der Kritik steht, weil man dieses und jenes mal wieder nicht richtig, nicht rechtzeitig….nicht so wie gewünscht erledigt hat!
    Also: es braucht mehr als Glück, Menschen für solche Ämter in unserem Verband zu finden!
    Ich hoffe, das die Vereine im NPV erkennen, das es nicht realisierbar ist, einen Verband in 3 – 5 Jahren auf Optimum zu trimmen… es aber sehr wohl möglich ist, diesen Verband mit einigen wenigen (vielleicht unbedachten) Aktionen zu schädigen.

    Ich wünsche allen Lesern von „Planetboule“ insbesondere dir Nils 🙂 …wie auch dem NPV alles Gute – nicht nur für 2012
    Hubert

  11. Matthias Steep

    …also ich bin kein Mitglied im JPC und schließe mich den Ausführungen von Hubert und Jutta absolut an.
    Es kann doch nicht nur um die Dinge gehen die aus der Sicht Einiger mal nicht hundertprozentig gelaufen sind.
    Die enorme Arbeit,der Zeit- und Nervenaufwand für die
    handvoll Aktiven im Vorstand,die für uns alle die notwendige Grundlage schaffen,wird überhaupt nicht erwähnt.
    Und bei Unstimmigkeiten den Rückzug anzutreten,heißt für die Verbleibenden noch mehr Arbeit.
    Das drei vier Verbleibende die Arbeit trotzdem nach Kräften weiterführen obwohl sie alle Familie und zum Teil kleine Kinder
    haben zeigt mir,dass sie mit dem Herzen dabei sind
    und das Wohl des Verbandes im Auge haben.
    Und selbstverständlich muss ein Vorstand Entscheidungen treffen denn dafür wurde er gewählt.
    Das heißt aber nicht,dass Diese immer Allen gefallen müssen.

    Ich persönlich hoffe,dass dem Vorstand auf der OMV weiterhin das Vertrauen ausgesprochen wird
    und sich noch der Eine oder Andere zur Unterstützung bereiterklärt.

    Matthias Steep B-Team Rettmer

  12. *seufz* ich weiss – „Vereinsgeklüngel“ wird ev. gemunkelt werden – und hiermit oute ich mich mal. Klar, ich BIN im JPC – also Wilfrieds Verein….aaaaber das hat mit meiner Meinung nun mal so gar nichts zu tun. Auch ich habe die Äußerungen des Herrn B (schwarzer Balken) aus B (schwarzer Balken)verfolgt und bisher wenig bis gar nichts dazu gesagt, weil ich als nicht für nötig empfunden habe. Aber das….das finde ICH einfach nur noch flach, wenig sachlich und deutlich persönlich gefärbt. Sachlich fände ich zum Beispiel eine gute Recherche – was bedeuteten würde, dass aufgeführt wäre, WIEVIELE Mitglieder aus besagten vier Vereinen TATSÄCHLICH einen Rücktritt gefordert haben??? Soweit ich mich erinnere wurde bei der letzten OMV dem GESAMTEN Vorstand geschlossen das Vertrauen ausgesprochen…..*seufz* Aber ach ja – ich vergaß – Zeiten ändern sich….und so kann ein Mann, der hohe Loyalität, ein wirkliches Engagement, weder Kosten noch Mühen scheuend…mal eben verbal an die Wand geklatscht werden….
    Nun denn – ich wünsche allen ein wunderschönes Fest, eine gute Zeit und super viele tolle Spiele im nächsten Jahr!
    Allez les Boules
    Jutta

  13. Hubert Vähning

    „Ende der Ära Falke?“

    So zu lesen auf einer Internetseite der Boule Scene…
    Ich melde mich hier zu Wort, auch auf die Gefahr hin, das diese – ganz persönliche – Äußerung wieder mal als reiner „Freundschaftsdienst“ für Wilfried (fehl)interpretiert wird. Es sei ausdrücklich gesagt: darum geht es nicht…um Freundschaftsdienste… es geht um respektvollen Umgang.

    Was bedeutet Ära: aus Wikipedia…
    „Vom Ende einer Ära ist oft die Rede beim Ausscheiden einer Persönlichkeit aus einem Amt ……, die zu ihren Lebzeiten die Politik, die Wirtschaft, die Musik usw. maßgeblich mitgeprägt hat“.
    Ära wird durchweg in positiven Zusammenhängen verwandt!
    (persönliche Anmerkung: ich bin mir sicher, das dieses vom Autor der o.a. Website nicht gewollt ist….

    Und genau darum geht es: Schon im Vorfeld der letzten OMV Anfang 2011 hatte U.B. nichts Anderes zu tun, als gegen den amtierenden und dann ja auch im Amt EINSTIMMIG von der OMV bestätigten Präsidenten und den Vorstand des NPV zu agitieren. U.B. schien geradezu darauf zu warten, dass wieder einer aus dem Vorstand das Handtuch schmeisst. Seine Stellungnahmen zu den Rücktritten schienen schon vor dem jeweiligen bekannt werden fertig in der Schublade zu liegen.

    „Entkrampftes Klima für einen tatsächlichen Neubeginn?“ (U.B. 23.02.11)

    „Mit neuem Elan gestartet?“
    Kommentar. Einen Monat nach der hoffnungsfroh stimmenden Mitgliederversammlung des NPV, bei der endlich wieder ein vollständig besetzter Vorstand installiert werden konnte, ist von neuem Schwung wenig zu spüren.(U.B. 14.03.2011)

    „Neue NPV-Website online“
    Ein kleiner öffentlicher Dank durch den NPV-Präsidenten hätte im Artikel „Neuer NPV–Internetauftritt“ zwar nicht geschadet, war aber von Holger nicht gewollt. (U.B.10.04.11)

    „Ein Verband auf Tauchstation?“
    Kurzum: Statt seitenlange Begründungen für die Anrufung des DPV-Rechtsausschusses zu verfassen, weil man eine Entscheidung des NPV-Schiedsgerichts aushebeln will, sollte sich Vorstand lieber um das kümmern, was jetzt wirklich drängt. (U.B. 22.07.11)

    „Experiment gescheitert“
    Logische Konsequenz: Auf der Mitgliederversammlung 2012 müssen die NPV-Vereine das Heft des Handelns wieder in die eigenen Hände nehmen. Oder einen NPV-Präsidenten wählen, der ihr Vertrauen verdient.(U.B. 06.07.11)

    „Top secret?“
    Wohl, weil Geschwätzigkeit nicht zu den norddeutschen Tugenden zählt, behält der NPV-Vorstand manches für sich. (U.B.30.08.11)

    „Tote Hose“
    Kurzum: Die NPV-Vereine dürfen sich freuen, einen Vorstand gewählt zu haben, der ihnen nicht mit überflüssigen Informationen auf den Zeiger geht. (U. Brülls 10.11.11)

    „Und wer setzt das um?“
    Vier und mehr Vereine für einen zusätzlichen TOP. Damit der fällige Neuanfang nicht an Fristversäumnissen scheitert, haben vier Vereine beantragt, den Punkt Abwahl und Neuwahl des NPV-Präsidenten auf die Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlung zu setzen. Diese Vereine sind:
    SG Findorff Bremen ● SG Allez Allee Hannover
    Les Pétangueules Hannover ● 1. Hamelner Boule-Club „Bouletown Rats“.
    Unterstützt wird dieser Antrag inzwischen auch vom 1. Göttinger PC „boule sur leine“. Weitere Vereine können sich anschließen. (U.B.20.12.11)

    Mit diesen kurzen Ausschnitten aus U.B. „pseudojournalistischer Schreiberei“ möchte ich es an dieser Stellen bewendet sein lassen.
    Mein persönliches Fazit:
    Was bewegt U.B. dazu, an 4 (oder etwa mehr???) Vereine heranzutreten und OFFEN auf seiner Seite den Rücktritt des Präsidenten zu fordern, ja sogar andere Vereine aufzufordern, sich seiner Meinung anzuschliessen????
    …oder sind die Vereine etwas von sich aus an U.B. …aus eigenem Antrieb herangetreten???
    Das ist allerübelste Stimmungsmache und mit Verlaub: es ist verbandschädigend!
    Ich bin fassungslos über diese Unverfrorenheit…
    Hubert Vähning

  14. Wow … mit so einer Meinung hätte ich gar nicht gerechnet.

    Allerdings möchte ich zu Ullis Verteidigung doch ins Feld führen, dass das Verschwinden von Lutz Nagel aus der aktiven Bouleszene, den ich übrigens ebenfalls vermisse, sicher nichts mit Ulli zu tun hat. Lutz hat sich von ein bisschen Kritik, auch von den höchsten Stellen des DPV, nicht beirren lassen.

    Außerdem finde ich es ja generell wünschenswert, wenn es Leute unter uns gibt, die darüber nachdenken, wie man etwas besser machen kann und die ihre Meinung auch äußern. Dabei spielt das Wie aber auch eine Rolle. Ich erinnere mich da zum Beispiel an den ehemaligen Chefkritiker im NPV, Klaus K., der schon zu Lutz Nagels Zeiten fleißig in Foren auf die Unzulänglichkeiten der anderen hinwies und dabei zum Zwecke des „Aufrüttelns“ nicht selten die Grenzen des friedlichen Miteinanders und guten Geschmacks überschritt.

  15. Lieber Nils,
    es ist leider ja nicht das erste mal das der Pseudo Journalist Ulli B. mit seinen Machenschaften etwas Ruiniert! Ich erinnere nur an das Unglaublich miese verhalten gegenüber Lutz N. aus OHZ, der in Eigeninitiative die Tour in`s Leben gerufen hat und von Ulli in seiner unnachahmlichen art angegriffen wurde! Das Ergebnis ist ja bekannt (ich vermisse Lutz beim Boule immer noch sehr)! Seit er in der Bouleszene sein Unwesen treibt ist es rau geworden im Ton und Umgang! Vielleicht währe es für alle besser wenn er einfach mal den Schnabel hält! Denn solange solch ein Heckenschütze in der Szene und im Web unterwegs ist, wird es sich so mancher überlegen einen Posten im Verband zu übernehmen! Oder will er selber solch einen Posten? Wenn kein anderer ihn will……. na denn macht er ihn (wie es Ihm gefällt)!! Denk ich an Boule in Niedersachsen in der Nacht bin ich um den Schlaf gebracht!!

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