Lion Rouge
Drei Turniere an zwei Tagen, gute Laune und klasse Teilnehmer. Das war das 2. Lion Rouge am 12. und 13. Juli 2014 in Rethen.
Alles war vorbereitet. Die Zelte und Bierzeltgarnituren standen, die Brötchen waren geschmiert, der Grill heiss, die Technik verkabelt – und auch der neue 4,3 kg schwere Wanderpokal mit dem Löwen kam noch rechtzeitig an. Nachdem die „Fanfare“ erklang, ging es am Samstag um 10.30 Uhr ganz gemütlich mit einem Sektempfang los. Bei angenehmem Pétanque-Wetter waren 46 Teams für das zweitägige Lion Rouge Doublette-Turnier gekommen. Die meisten hatte sich vorab angemeldet und erhielten dafür als kleines Dankeschön ein bedrucktes Schweinchen. Nach der Begrüßung durch Abteilungsleiter Peter erklärte Nils kurz das Spielsystem, bei dem am Samstag in 5er und 6er-Gruppen jeder gegen jeden spielte und es am Sonntag für die besten 32 Teams im 16tel-Finale weiter ging. Dadurch hatte jeder mindestens 5 garantierte Spiele. Da es durch die Teilnehmerzahl insgesamt 8 Gruppen gab, qualifizierten sich also jeweils die 4 besten Teams jeder Gruppe. Zusätzlich wurde nach den Gruppenspielen eine Rangliste erstellt, die die Qualifikanten nach den Kriterien „Siege pro Spiel“ und „Punkte pro Spiel“ in ihrer Spielstärke einordnete. Diese bestimmte die Position auf dem Setzbaum, mit dem es dann Sonntag weiter ging, und sorgte dafür, dass die besten Teams erst am Ende der Finalrunden aufeinander treffen konnten.
Und dann war da ja auch noch das Partylöwenturnier, das Super-Mêlée, bei dem am Samstag Abend noch einmal knapp 50 Spieler teilnahmen. Nach zwei Runden standen die vier Finalteilnehmer fest. Oliver und Wolfgang gewinnen und sicherten sich die vorderen beiden Plätze.
Partylöwenturnier
1. Oliver Hahlbohm
2. Wolfgang Reidt
3. Honoré Balié
4. Ulli Meier-Limberg
Viele Teilnehmer nutzten die günstige Infrastruktur und übernachteten im Camper oder Zelt am Platz oder direkt daneben im Sporthotel. Um 1 Uhr endete dann ein rundum gelungener Tag beim kühlen Gezapften, dem Gläschen Wein und den letzten Zockerspielen.
Am Sonntag stand die Turnierleitung dann vor der Herausforderung, dass für die Trophée de Dimanche, dem eigenständigen Sonntagsturnier, leider nur 7 Teams gekommen waren. Deshalb wurde der Ablauf dahingehend geändert, dass diejenigen, die in der ersten K.o.-Runde des Lion Rouge ausschieden, in die 2. Runde der Trophée einsteigen konnten.
Hauptgrund für die geringe Teilnehmerzahl am Sonntag dürfte das anstehende Fußball WM-Finale gewesen sein, bei dem „wir“ ja dann ja den 4. Stern klar gemacht haben. Wahrscheinlich hatten einige die Befürchtung, dass sich der vorab veröffentlichte Zeitplan nicht einhalten lässt und es dann hektisch wird. Hat aber geklappt und die Finalspiele aller Turniere waren fast zeitgleich um 18.30 Uhr beendet. Vielen Dank an die Teilnehmer, die dies durch zügige Spielweise ermöglichten.
Ob wir als Organisator unsere Sache gut gemacht haben, überlasse ich der Beurteilung der Teilnehmer … gerne auch hier in den Kommentaren. Uns hat es auf jeden Fall Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf das 3. Lion Rouge an einem günstigeren Termin im nächsten Sommer.
Nils Allwardt, TSV Rethen/Leine
Eine Haufen Fotos von Alfred und mir gibt es hier.
Frank und Jascha im Halbfinalspiel gegen Till und Lea
Lion Rouge
1. Frank Günther und Jascha Buchner
2. Thomas Hucke und Michael Brüggemann
3. Till-Vincent Goetzke und Lea Mitschker
3. Mathias Helweg und Tobias Herbel
5. Daniel Rathe und Michael Berg
5. Christa Balié und Honoré Balié
5. Gerhard Schinkel und Angela Hilse
5. Esther Zipperling und Oliver Hahlbohm
Klaus und Kersten gewinnen das vereinsinterne Finale der Trophée de Dimanche
Trophée de Dimanche A-Turnier
1. Kersten Röhr und Klaus Jöhrens
2. Barbara Both und Hanns-Jörg Dahl
3. Dirk Nitsche und Heide Beußer
3. Bernd Osterhus und Renate Schwarzbauer
Matthias vom Gastgeber Rethen freut sich über seinen ersten Turniersieg.
Trophée de Dimanche B-Turnier
1. Michael Zickler und Matthias Ferenz
2. Thorsten Meyer und Helge Haseloff
3. Elke Polaschek und Johannes Polascheck
3. Martin Buche und Olaf Battig
Ein hervorragend organisiertes und gestaltetes Turnier, das sportlich und kulturell zu überzeugen wußte und wo das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. Erinnerungen an die legendäre Ruscherei in Wilhelmshaven wurden wach. Dieses Turnier hätte ein größeres Teilnehmerfeld, vor allem am Sonntag, verdient. Alle, die dabei waren, werden das Turnier in guter Erinnerung behalten und nächstes Jahr bestimmt wieder kommen.
Ein super Turnierwochenende in Rethen!
Eigentlich hatten wir geplant in Berlin zu spielen, aber wir haben es nicht bereut, das wir unsere Pläne geändert haben.
Vielen Dank nochmal für die tolle Verpflegung und die schöne Musik und alles andere…..war ein super Wochenende und dann ist Deutschland auch noch Weltmeister geworden 🙂
Kann ich nur zustimmen! Der Tide-Cup war mein erstes Turnier und diese Veranstaltung führt eine verlorene Tradition wunderbar fort. Dieses Turnier muss ein Bestandteil des jährlichen Kalenders sein.
Super Organisation, Catering Top, Fußball, Musik, alles gut.
Hat Spaß gemacht, nächstes Jahr wieder 🙂