Boulefestival

Beim Fair-Play-Pokal am Dienstag waren 16 geladene 6er Teams, die maximal zwei „Profis“ in ihren Reihen aufstellen durften, am Start. Gewonnen hat das Team Technikerschule. Veranstalter Jürgen Piquard bedankte sich bei der Siegerehrung bei allen, die ihn unterstützen, insbesondere bei Erich Braun, der seit Beginn des Boulefestivals dabei ist.

Den Wettkampf der Tireure hat am Montag Tobias Herbel mit 30 Punkten gewonnen. Titelverteidiger Magnus Alven belegte den 2. Platz vor Knut Kast.

Den Regionswanderpokal für 6er-Teams gewannen am Sonntag „die Furchtlosen“ aus Bordenau, nämlich Erich Braun, Bärbel und Gerd Ross, Dagmar Fischer, Monika und Theo Weingartner.

Den Grand Prix Triplette am Freitag gewannen Mika Everding, Jan Garner und Sascha von Pleß. Platz 2 ging an Wilfried Sell, Ulrich Panther und Oliver von Alten. Zum Triplette-Grand-Prix waren 33 Teams angetreten.

Bonnie & Clyde Turnier

Christine und Hery Andrianavalona (Hamburg) haben am Samstag das Bonnie & Clyde-Mixte auf der „Allee“ gewonnen. Im Finale des neuerdings zum „Grand Prix d’Allemagne“ gehörenden Turniers besiegten sie Elisabeth Gehm und Nils Allwardt vom Veranstalter Pétangueules Hannover. Bei mäßigem Wetter kamen dieses Jahr leider nur 47 Teams.

A-Turnier
1. Christine und Hery Andrianavalona
2. Elisabeth Gehm, Nils Allwardt
3. Lea Kleinspehn, Jan Garner
3. Andrea Gesing, Norbert Schmitz

B-Turnier
1. Beate Helweg, Hendrik Baum
2. Heide Beuße, Kalle Weiden

C-Turnier
1. Renate Bäßmann, Walter Sterz
2. Pea Hellmann, Willy Asseburg

D-Turnier
1. Ulla und David Bahri

Grand Prix Doublette

Am vergangenen Donnerstag fand im Rahmen des 13. Boulefestivals im Georgengarten in Hannover der Grand Prix Doublette statt. 119 Teams kamen zu dem NPV-Ranglistenturnier, das in Kooperation des Kreisverbandes Hannover und Gastronom Jürgen Piquard realisiert wurde.

Gewonnen haben Hanns-Wilhelm und Till Goetzke von Tura Braunschweig. Im Finale besiegten sie Manfred Hespen und Dietmar Averbeck vom TC Oldenburg Süd.

A-Turnier
Hanns-Wilhelm Goetzke, Till Goetzke
Manfred Hespen, Dietmar Averbeck

B-Turnier
1. Gösta Kirchner, Christian Schumann (ABC Hamburg)
2. Antje Wemhöner-Bartling, Stefan Eisenhut (SV Brackwede, NRW)

C-Turnier
1. Andreas Kruse, Eckhard Kobbe (TC Bissendorf „Biss’n Bouler“)
2. Sören Sölter, Christian Maier (Boulefreunde Bad Nenndorf)

D-Turnier
1. Thomas Gänge, Christoph Plotzki (SG Fulde)
2. Oliver Lichtenberg, Sascha Gehm (PC Oldenburg, Pétangueules Hannover)

NPV-Landesmeisterschaft Doublette

101 Teams trafen sich am Samstag in Braunschweig und kämpften um den Landesmeistertitel. Nach fünf Runden Schweizer System standen drei ungeschlagene und 17 Mannschaften mit 4 Siegen fest. Klaus Roth und Lutz Poltrock mit vier Siegen wurden ausgelost, um bei der Ermittlung des Landesmeisters auszuhelfen.

Im ersten Halbfinale setzten sich Mika Everding und Gerrit Halbach gegen Sven Lübbke und Khalid Larichi mit 13:3 durch. Im zweiten Halbfinale gewinnen Bernd Hoffmann und Rainer Böhler gegen Klaus Roth und Lutz Poltrock.

Gewinner des Finales und neuer Landesmeister sind Mika Everding und Gerrit Halbach.

Das anfänglich etwas frische Wetter wurde im Laufe des Tages immer besser und es blieb den ganzen Tag trocken. Auch die „Rotasche-Plätze“ eigneten sich mit großzügigen Abmessungen sehr gut zum Pétanquespielen. Tura Braunschweig war ein guter Gastgeber, es wurde gegrillt und die Meldung von Ergebnissen etc. ging reibungslos. Vorbildlich auch der Einsatz vom amtierenden deutschen Meister Martin Kuball, NPV-Vizepräsident und kommissarischer Sportwart, der die Turnierleitung unterstütze und als gesetzter DM-Qualifikant selber nicht spielte.

Weniger erfreut war insbesondere ein Doublette, das mit Ersatzspieler und nicht wie angemeldet erschien, da ein Partner krank geworden war. Sie durften nicht mitspielen und hätten sich die Fahrt besser gespart. Klar – die Auslosung der ersten Runde nach Ranglistenpunkten müsste neu berechnet werden. Geregelt ist dieser Fall in der Sportordnung allerdings nicht. Noch eine Regelungslücke, die bei der nächsten OMV geschlossen werden sollte.

Ohnehin irritiert der Blick auf die aktuelle Sportordnung, die sich auf der NPV-Webseite befindet. Was gilt, was nicht? Die Zeitregel Gott sei Dank nicht – trotzdem steht es so drin. Die an sich verbotene Teilnahme von bereits gesetzen Teams gilt offensichtlich auch nicht. Besonders „wichtige“ Dinge wie einheitliche Oberbekleidung sollen aber mit ultima ratio – dem Ausschluss vom Turnier – geahndet werden, obwohl diese Sanktion eben nicht in der Sportordnung zu finden ist. Was gilt, und was nicht, ist nicht ersichtlich.

Erst nach einigem Suchen findet man weit unten auf der NPV Webseite im Beitrag vom 23. März, dass bei den Regelungen zur Landesmeisterschaft weiterhin die alte Sportordnung Bestand haben soll. Aber auch damit ist noch nicht klar, woran man sich halten kann, da beispielsweise die Bezahlung des Startgeldes und die Ausschüttung des Fahrtkostenzuschusses kürzlich vom Vorstand geändert wurde – ohne Beschluss der OMV. Es ist also nicht verwunderlich, wenn sich viele Sportler in der aktuellen Situation überfordert und übergangen fühlen.

Mehr

Bericht des NPV-Jugendwartes zum Jugendländermaster 2010 in Niederzier

Am Freitag starteten wir gemeinsam zum Jugendländermaster, dank des Verein „Hilfe für Kinder“ fanden alle Teilnehmer im 9 -sitzer Platz.

Nach der Ankunft in Niederzier bezogen wir gemeinsam das Quartier mit der Gruppe aus Rheinland Pfalz im Bürgerhaus und nach dem Herrichten des Nachtlagers wurden noch ein paar Kugeln gespielt.

Danach ging es zum gemeinsamen Abendessen nach Düren.
Frühzeitig wurde das Nachtlager aufgesucht und sich noch für den nächsten Tag Mut zugesprochen.

Beide Teams gaben als Minimalziel das Viertelfinale aus und waren guten Mutes, dies auch zu erreichen .Bei den Junioren traten insgesamt 7 Landesverbände an, bei den Cadets waren es nur 5 .

Christian Maier betreute das Cadetteam, das leider mit einer Niederlage gegen die Pfalz startete, die Junioren verloren auch das erste Spiel gegen Bayern.

In der zweiten Runde gelang den Junioren der erste Sieg gegen die Pfalz und die Cadets verloren gegen NRW deutlich zu 2.

Das Cadetteam ließ sich nicht entmutigen und nahm sich gegen Hessen viel vor. Doch die eine oder andere unglückliche Aufnahme ließ das 3. Spiel zu Gunsten von Hessen ausgehen. …

Mehr

Pétanque vorm Hauptbahnhof eine Woche früher

Wie der Vorsitzende des Kreisverbandes Hannover, Hanns-Jörg Dahl, gestern mitteilte, muss das Pétanquespielen vor dem Hauptbahnhof Hannover um eine Woche nach vorne verlegt werden. Der NPV-Liga Spieltag wird deshalb nicht wie geplant vorm Hauptbahnhof in Hannover stattfinden. Es wird zur Zeit nach einem alternativen Spielort gesucht. Zwickel-Turnier und der 4. Promenade-Boule-Cup werden voraussichtlich eine Woche früher vom 27. – 29. August stattfinden.

Oberbekleidung

Was der NPV-Verbandstag leider nicht geschafft hat, wurde nun im LV NRW festgesetzt. Eine vernünftige Regelung zur einheitlichen Oberbekleidung zu treffen.

Der Antrag der Pétangueules Hannover zur JHV des NPV, die Regelungslücke in der NPV Sportordnung zu schließen, wurde ja bekanntlich abgelehnt. Demnach ist der aktuelle Stand im NPV nach wie vor, dass zwar einheitlich Oberbekleidung bei LMs vorgeschrieben ist, aber nicht festgelegt wurde, was passiert, wenn diese Regelung mißachtet wird. Ein Ausschluss des Teams ohne entsprechende Grundlage ist meines Erachtens rechtswidrig. In NRW ist man da einen Schritt weiter:

1.) Der Verbandstag hat folgende Regelung bzgl. einheitlicher Oberbekleidung auf Landesmeisterschaften beschlossen:
„§ 20 (6) Die Spielerinnen und Spieler einer Mannschaft bei NRW-Meisterschaften müssen einheitliche Oberbekleidung tragen. Die Kleidung während der Spiele muss einander deutlich zuzuordnen sein. Die Entscheidung darüber obliegt allein dem Schiedsrichter. Im Falle von Niederschlag oder großer Hitze kann die Jury diese Regelung für die Spielrunde außer Kraft setzen. Sollten die Mannschaften über keine geeignete Kleidung verfügen, so können sie bei der Turnierleitung Leibchen erwerben, die dann über der Kleidung zu tragen sind. Die Nichtbefolgung dieser Regelungen führt zu einer Verwarnung. Wird dieser Verwarnung nicht unverzüglich Folge geleistet, führt dies zum Ausschluss aus dem Wettbewerb.“

Quelle: E-Mail Newsletter LV NRW

Düsseldorf und Weinheim-Lützelsachsen vorn

Beim Bundesligastart in der Boule-Sportart Pétanque konnten am Samstag sowohl der Titelverteidiger 2009 Düsseldorf sur place und der Vizemeister 2009 TSG Weinheim-Lützelsachsen alle ihre drei Begegnungen gewinnen und stehen somit an der Spitze der DPB-Tabelle.

Mit jeweils zwei siegreichen Begegnungen halten die Vereine BC Saarwellingen, PC Tromm und Aufsteiger PCB Horb Anschluss an die Tabellenführenden.

Mit jeweils einer siegreichen Begegnung befinden sich die Aufsteiger 1. LBC Otterbach und Bouleverein Ibbenbüren sowie die Vereine Hamburger Rugby Club, 1.PC Viernheim, PF Saarbrücken und 1. BC Kreuzberg im hinteren Mittelfeld.

Lediglich die FT Freiburg konnte keine ihren Begegnungen beginnen und sind vorerst Schlusslicht der diesjährigen Bundesliga.

Am 29.05.2010 treffen sich jeweils sechs Mannschaften in Düsseldorf und Schwetzingen zum 2. Bundesligaspieltag.
Alle Ergebnisse auf www.deutsche-petanque-bundesliga.de

15. Göttinger Gänselieselturnier

Jan Garner, Martin Kuball und Gerit Halbach heißen die Gewinner des 15.
Göttinger Gänseliesel-Tuniers. Die Nationalspieler aus Osterholz schlugen in der sechsten Runde gegen 21 Uhr Till Goetzke (Tura Braunschweig), Michael Vauth und Mika Everding (beide Osterholz) mit 13:5. Zum Turnierstart um 10 Uhr auf dem Boule-Gelände am Jahnstadion hatten sich 72 Teams aus Niedersachsen, Bremen, Nordhessen, Thüringen und Sachsen-Anhalt eingeschrieben. Bei idealen äußeren Bedingungen war es mit dieser Rekordbeteiligung das bisher größte Triplette-Turnier in Niedersachsen, dass von Bürgermeister Uli Holefleisch und Gänseliesel Sarah Ossenberg eröffnet wurde.

Den dritten Platz erspielten sich Robert Zastrow, Reza Aghai und Andrea Gerwig (Rumkugler Kassel.) Auf den Plätzen vier und fünf platzierten sich Stefan Mordmüller, Le van Hung und Georg Erwig (Kassel) sowie Michael Brüggemann, Hanns-Willhelm Goetzke (Tura Braunschweig) und Rainer Böhler, (Schwalbe Hannover).

Quelle: Mail von Rainer Freudenberg

Bundesliga-Start in Hamburg und Bensheim

Am 24. April startet die Deutsche Pétanque Bundesliga (DPB) in ihre vierte Saison.
Austragungsorte der Auftaktspiele 2010 sind Hamburg und Bensheim.
In der Boulehalle des Hamburger Rugby Club, (Langenhorner Chaussee 142, 22415 Hamburg) empfangen die Hausherren den amtierenden Meister Düsseldorf sur place, den 1. BC Kreuzberg und Aufsteiger BV Ibbenbüren.
Im Boulodrome im Weiherhausstadion (Saarstrasse 56, 64625 Bensheim) empfängt die DJK-SSG Bensheim den amtierenden Vizemeister TSG Weinheim-Lützelsachsen, die Aufsteiger 1. Lauterer BC / Otterbach und PCB Horb sowie den BC Saarwellingen, die FT 1844 Freiburg, die PF Saarbrücken, den BC Tromm und den 1. PC Viernheim.
Es werden 3 Spielrunden mit jeweils 2 Begegnungen (Triplette, Doublette) ausgetragen. (Spielplan siehe http://www.deutsche-petanque-bundesliga.de). Hier finden Sie auch weitere Informationen zu den Vereinen der DPB.
Spielbeginn der ersten Runde ist 10.00 Uhr.

Quelle: Mail des DPV

Nur noch wenige freie Plätze

Das Holstentorturnier in Travemünde hat ein Standing in der deutschen Bouleszene, von dem andere Veranstalter nur träumen können. Seit Anfang März können sich Teams online anmelden. Das Triplette-Turnier ist seit heute ausgebucht. Teams, die sich anmelden wollen, landen auf der Warteliste.

Beim Doublette sind ebenfalls nur noch wenige Platze frei, bis die Warteliste eingesetzt wird. Wer also dabei sein möchte, sollte schnell sein.

Saisonausklang in der Boule-Scheune-Erlte

In der kommenden Woche stehen die letzten vier Events dieser Wintersaison an.

Mehr

DPV Länderpokal

Baden-Württemberg verteidigt den Titel.

1. BaWü
2. NRW
3. Saarland
4. Hessen
5. NiSa
6. RhPfl
7. Nord
8. Bayern

Weitere Infos und Fotos auf www.petanque-dpv.de

Anmeldung zum Holstentorturnier

Ab heute könnt ihr euch zum 19. Holstentorturnier am 14. und 15. August 2010 anmelden. Alle weiteren Infos findet ihr in dem Flyer auf der rechten Seite (PDF).

Hier geht es zum korrigierten Link der Online-Anmeldung.

Pétangueules Vereinsmeisterschaft

Die Vereinsmeisterschaft der Pétangueules Hannover gewinnt Lutz mit 4 Siegen vor Beate und Honoré, die punktgleich auf Platz 2 gelandet sind. Insgesamt waren 24 Vereinsmitglieder und befreundete Spieler der Einladung von Organisator Bernd gefolgt und haben sich in der Pétanquehalle in Krähenwinkel zu 4 Runden „verkehrtem“ Schweizer System eingefunden.

Traurige Nachrichten aus Osterholz

Kalli Wätjen ist im Alter von 72 Jahren gestorben. Der Initiator und Mitbegründer der boule compagnie osterholz von 1988 e.V. gehörte von Anfang an zu den Persönlichkeiten der Pétanque-Szene. Er hat Jan Garner und vielen anderen das Spiel näher gebracht und die Basics vermittelt. Dem Boulespiel ist er bis zuletzt immer treu geblieben. Mit seinem Tod verlieren wir einen herzensguten Freund.

Kalli, ohne Dich hätte ich nie meine liebste Freizeitbeschäftigung kennen gelernt.
Ich danke Dir.

Pétanque wird endlich erwachsen. Du auch?

Ein Kommentar zu den beschlossenen Sportkonzepten.

Ach, was waren das für schlimme Zeiten … damals … als auf Boule-Turnieren noch Terrain libre gespielt wurde und es am Ende Sachpreise gab, die mitunter schon vor der Preisvergabe von der Turnierleitung ausgetrunken wurden. Mancherorts wurden die Sportler sogar mit Musik beschallt, was die Konzentrationsfähigkeit immens beeinträchtigte. Einige unserer heutigen „Top-Spieler“ hätten wohl gar nicht erst mit dem Boulespiel angefangen, weil es sich für sie nicht gelohnt hätte. Aber Gott sei Dank entwickeln wir uns ja weiter.

Heute haben wir stattdessen viel mehr tolle Regelungen, Setzsysteme, die zwar keiner mehr versteht, aber dafür perfekte Gerechtigkeit suggerieren, Vorschriften, Bußgelder, Strafkataloge und ganz viele Schiedsrichter. Prima!

Aber es konnte ja auch nicht so luschig weiter gehen. Immerhin sind wir ja in Deutschland und nicht bei den Lebemännern aus Frankreich. Bei uns geht es schon etwas ordentlicher und disziplinierter zu.

In kaum einer anderen Sportart waren asoziale Auswüchse wie Alkohol- und Tabakkonsum, uneinheitliche Spielkleidung oder reine Spaßturniere so lange geduldet wie bei uns. Schluss damit. Mit dem neu beschlossenen Sportkonzepten gehen wir wieder einen Schritt in die richtige Richtung. Endlich können bei Landesmeisterschaften auch Starterfelder berücksichtigt werden, die wir frühstens in 10 Jahren erreichen. Endlich haben wir eine unbürokratische Handhabe, Spieler die nicht spuren, ohne große Umstände gleich für ein Jahr vom NPV-Spielbetrieb auszuschließen. Und wenn dann alles schön ordentlich und diszipliniert läuft, wird es wohl kaum lange dauern, bis die Fernsehteams und Sponsoren uns die Türen einrennen.

All diejenigen, die es immer noch nicht kapiert haben, können sich jetzt entweder ein anderes Hobby suchen, oder ihre wehmütigen Gefühle mit Gleichgesinnten auf der Webseite der NAFA austauschen. Glaub aber bitte nicht, dass es jemals noch einmal so sein wird wie früher. Werd‘ erwachsen.

Gruß Nils

————————————–

Ulli schreibt dazu folgendes:

Nils, bis 2007 NPV-Vizepräsident, sollte wissen, dass Disziplin und Bekleidungsvorschriften bei offiziellen Pétanque-Wettkämpfen in Frankreich nach wie vor deutlich strenger gehandhabt werden als hierzulande. Die von der MV beschlossenen Regelungenwerden keineswegs „frühestens in 10 Jahren“ benötigt. Im Gegenteil: Schon aktuell sind die LM-Starterfelder bei 2:2, 2:2 mixte und 1:1 so groß, dass außer Rotascheplätzen nur noch ganz wenige Pétanque-Terrains im NPV-Gebiet in Frage kommen. Ziel war es ja, den Kreis der möglichen LM-Ausrichter wieder so zu erweitern, dass die Durchführung dieser Landesmeisterschaften nicht jedes Jahr wieder am seidenen Faden hängt. Ulli Brülls

————————–

Olli schreibt folgendes:

Hi Nils, deine Kommentare sowohl auf planetboule wie auch bei ptank finde ich sehr gut! Ich hatte ja noch das Glück ein bischen von der guten alten Zeit genießen zu können.
Gruß Olli

————————–

Nils antwortet folgendes

Jetzt mal ein bisschen weniger polemisch (fällt schwer). Nicht das, was erzielt werden sollte zählt, sondern das, was drin steht. Und die Regelungen und Disziplinarvorschriften sind meines Erachtens wohl am ehesten dazu geeignet, den Akteuren schon im Vorfeld die Motivation an einer Teilnahme zu nehmen … möglicherweise, um auf diese Weise dem gestiegenen Teilnehmerinteresse der letzten Jahre entgegen zu wirken.

Nicht nur, dass ich mir unter den Voraussetzungen des Sportkonzeptes das ganze Wochenende frei halten muss, wenn ich an einer LM teilnehmen möchte. Boule mit Zeitbegrenzung und unter Zeitdruck ist ein völlig anderes Spiel. Allein der Gedanke, der Gegner könnte in Führung liegend absichtlich das Spiel verlangsamen, verändert den Wettkampf und bringt unnötige Schärfe mit sich. Und eine nicht perfekte Teambekleidung, bei der wir uns ja einig sind, dass sie unserem Sport gut täte, muss nicht unbedingt mit der härtesten, denkbaren Strafe geahndet werden – dem Ausschluss vom Wettkampf. Es ist ja kein böser Wille, sondern in der Regel eine Unachtsamkeit, die dazu führt, dass die eine oder andere Regel nicht immer 100% korrekt eingehalten wird.

Letztlich sollten wir im Auge behalten, dass ein so einfaches Spiel wie Boule auch einfache Regelungen zur Wettkampfsdurchführung verdient hat. Auf jeden Fall steigert es keineswegs die Attraktivität in der Öffentlichkeit, wenn man nicht mehr in der Lage ist, den Turnierablauf mündlich in 5 Minuten verständlich erklären zu können. Das Sportkonzept mag mathematisch toll sein, doch allein die von der AG angefügten erklärenden Grafiken zeigen, dass das erarbeitete so kompliziert ist, dass es nur schwer zu vermitteln und somit ungeeignet ist.

An dieser Stelle möchte ich nicht vergessen, dass allen Mitgliedern der AG, die das Konzept erarbeitet haben, höchste Anerkennung für ihr Engagement gebührt. Leider konnte aber meines Erachtens kein praktikabeles Ergebnis präsentiert werden. Insofern wundert es mich auch nicht, dass der Vorstand das Konzept so nicht unterstützen wollte. Wundern tut mich allerdings, dass die Vertreter der Vereine offensichtlich als „Abstrafung“ und aus allgemeiner Unzufriedenheit etwas absegnen, was nicht funktionieren kann. Die Suppe auslöffeln müssen wir ja nun alle – nicht nur der Vorstand.

Gruß Nils

OMV des NPV

Die ordentliche Mitgliederversammlung des Niedersächsischen-Pétanque Verbandes hat getagt. 40 Vereine waren gestern in Hannover vertreten, um wichtige Entscheidungen für die Zukunft unseres Sports zu treffen. Ulli Brülls schildert auf www.ptank.de seine Sicht auf die Stimmung und die Beschlüsse.

Das man die Situation auch anders bewerten kann, beschreibt HUIB im Bouleforum.

Im Ergebnis ist es leider nicht gelungen, das wichtigste Amt unseres Verbandes zu besetzen und einen Sportwart zu finden. Außerdem wurden die Konzepte der AG Sport zu den Themen Ligabetrieb und Landesmeisterschaften beschlossen. Das bedeutet, dass sich einiges – meiner Ansicht nach vieles zum Schlechteren – ändern wird. Wer die Konzepte bislang noch nicht gelesen hat, sollte dies spätestens jetzt nachholen.

So wird unter anderem für LMs festgelegt, dass bei nicht ausreichenden Spielfeldern die LM an zwei Tagen durchgeführt wird. Dabei brauchen die „Top-Spieler“ der Rangliste nur am Sonntag ran, während alle anderen am Samstag eine Vor-Qualifikation spielen müssen und schon einmal kräftig gesiebt wird. Die Chancen sich einen DM-Startplatz über zwei Tage zu erspielen sind extrem klein … Pech für diejenigen, die nur an wenigen Ranglistenturnieren und LMs teilnehmen können und keine Chance haben, genügend Ranglistenpunkte zu sammeln (so wie beispielsweise mein Partner aus Stockholm). Top-Spieler nach der Rangliste werden zudem bei der Freilosvergabe in der ersten Runde und bei der späteren Vergabe der DM-Plätze bevorzugt. Die Rangliste ist also wichtiger als je zuvor und alle, die in dieser Saison etwas reißen wollen, sollten sich schonmal sämtliche RLT-Termine frei nehmen.

Auch die „Disziplinierung“ der Teilnehmer erreicht ungeahnte Außmaße. Einheitliche Spielkleidung soll nun als zwingende Zulassungsvoraussetzung eingeführt werden und Teams, die während der Veranstaltung disqualifiziert werden oder nicht erscheinen, werden automatisch für ein Jahr für alle NPV-Veranstaltungen gesperrt. Letztlich ist es auch mit der dem Boulespiel eigentlich inne wohnenden Gemütlichkeit vorbei, da die Spiele zeitlich auf 90 bzw. 60 Minuten begrenzt werden.

AG Sportkonzept – Sportordnung (Landesmeisterschaften) Download
AG Sportkonzept – Ligaspielordnung Download
AG Sportkonzept – Ligastrukturordnung Download

6. RICARD-OPEN 2010 – Deutschland vor Holland


Auch bei der 6. RICARD OPEN gab es in der nun um eine Bahn erweiterten Osnabrücker-Boulehalle in angenehmer Atmosphäre eine hochklassige Beteiligung und viele spannende Spiele. Dies war wieder einmal der klassische erste Test für Spitzenspieler Norddeutschlands und aus den angrenzenden Niederlanden. Gespielt wurden 6 runden Schweizer System mit Zeitbegrenzung.

Sieger wurden mit 6 Siegen der deusche Meister Jan Garner mit Mika Everding und Bernd Hoffmann. Dem Team gelang es mit einer Differenz von + 49 erstmals den Jackpott zu knacken, der sich in den vergangenen Jahren angesammelt hatte!

Mehr

Zwickel Hannover online

Ab 27. April geht wieder die in der Region Hannover beliebte Zwickel-Turnierserie los. Derzeit werden noch Ausrichter gesucht.

Die Termine, Spielorte und die aktuelle Rangliste werden zukünftig auf einer eigenen Internetseite zu finden sein. Guckt doch mal drauf.

www.zwickel-hannover.de

Seite 3 von 50I<23410>I